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MCH-Racer Patrick Assenheimer im Mercedes AMG GT3 bei der GT-World-Challenge Europe in Frankreich

01.06.2021

Eine perfekte Rennperformance, ein durchwachsenes Qualifying und ein Reifenschaden, der den Traum vom Podium im Silver Cup beendete – das 6-Stunden-Nachtrennen auf dem Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet hatte jede Menge Action parat. 47 GT3 Boliden waren zum dritten GT World Challenge Europe-Lauf angetreten. MCH-Racer Patrick Assenheimer (Lehrensteinsfeld) saß zusammen mit Hubert Haupt und Gabriele Piana in einem ca. 550 PS starken Mercedes AMG GT3 vom Haupt Racing Team (HRT). Ziel war ein Platz in den Top 15 sowie ein Podium in der stark besetzen Silver Cup-Klasse.

Patrick Assenheimer im HRT-AMG GT3
Patrick Assenheimer im HRT-AMG GT3

Nach einem eher durchwachsenen Qualifying gelang Routinier Hubert Haupt ein Top-Start, bei dem er den Mercedes von Platz 28 auf 20 beförderte – das bedeutete auch Platz vier im Silver Cup, die Schlagdistanz zum Podium war hergestellt. Ein Reifenschaden nach knapp eineinhalb Stunden kostete viel Zeit, das HRT-Team fiel auf Gesamtrang 34 zurück. Patrick Assenheimer überzeugte dann mit einer fehlerfreien und schnellen Performance. In seinem Zwei-Stunden-Doppelstint konnte der Lehrensteinsfelder den Mercedes auf Gesamtrang 25 vorfahren. Im Schlussturn kam Gabriele Piana zwar noch etwas nach vorne, aber der Rückstand auf die angepeilten Platzierungen war zu hoch. Im Ziel fehlten dem Team auf den Gesamtsieger – Team GPX im Porsche 911 GT3-R mit den Werkspiloten Matt Campbell, Earl Bamber und Mathieu Jaminet – lediglich zwei Runden. „Gesamtrang 23 und Platz 7 im Silver Cup sind nicht zufriedenstellend. Aber wir haben bis zuletzt gekämpft und auf dem 5,791 Kilometer langem Kurs mit seinen 15 Kurven alles aus dem Mercedes herausgeholt. Technisch war alles perfekt. Zudem war die 6-Stunden-Hatz in der Nacht – Rennstart war um 18.00 Uhr, die Zielflagge fiel um 24.00 Uhr - auch ein optimales Training für das bevorstehende 24-Stunden-Rennen am Nürburgring“, resümiert Patrick Assenheimer.

(Wilfried Ruoff)